Die Idee

Einen halbwegs nachhaltigen Lebensstil zu führen ist ohne Kinder gar nicht so schwierig. Plastikbehälter im Badezimmer lassen sich durch die Verwendung von festem Shampoo, Duschgel etc. vermeiden, Zahnputzpulver ist eine gute Alternative zu Zahnpasta aus der Tube. Die Ernährung kann weitgehend vegetarisch und bio sein und Reduktion im Kleiderschrank ist durch lange Verwendung der einzelnen Teile und 2nd Hand ziemlich leicht möglich. Putzmittel selbst machen (Natron ist ein erstaunlicher Alleskönner) und alle Produkte so lange wie möglich verwenden und reparieren. So weit so gut.

Als Mama von 2 Kindern wird dann aber schnell klar: da ändert sich was. Windeln, Pflegeprodukte, Gewand, das nur ganz kurz passt (gerade am Anfang) und Spielsachen, die bald nicht mehr interessant sind, weil die Kinder einfach rauswachsen und sich weiterentwickeln. Irgendwie hat man plötzlich viel mehr Dinge und auch mehr Müll. Gleichzeitig wird der Blick in die Zukunft ein anderer: Wie sieht unsere Welt aus, wenn meine Kinder mal so alt sind wie ich jetzt? Da kommt ein mulmiges Gefühl hoch. Was kann ich da tun?

Als meine Kinder ca. 1 Jahr alt waren, haben sie begonnen in der Sandkiste (ja, Sand zu essen - aber auch) zu spielen. Schnell war das erste Sandset im Geschenkkorb, dann das Zweite. Irgendwie war mir klar: jedes Kind hat Sandspielzeug und es ist (fast) immer aus billig produziertem Plastik. Die Sets sind umfangreich, doch bespielt wird nur ein kleiner Teil davon. Auf Spielplätzen habe ich beobachtet, dass die meisten Kinder vor allem 2 Dinge verwenden: einen Kübel (zum Wasser transportieren) und eine Schaufel. Das wäre doch ein guter Ansatzpunkt um Veränderung zu bewirken: es betrifft alle Familien mit (Klein-)Kindern und hätte eine große Wirkung.

Sandspielzeug wird saisonal verwendet und nur ein paar Jahre, dann sind die Kinder der Sandkiste entwachsen und interessieren sich für andere Dinge (zum Beispiel auf Bäume klettern). Was machen wir dann mit den ungenutzten Plastikteilen, die mir als Erwachsener ehrlich gesagt nicht gefallen? Weitergeben (im Idealfall), aber meist sind die jüngeren Kinder der Umgebung schon versorgt. Also: weiterverwenden!

Und das war die Geburtsstunde von fritzi*! Sandspielzeug muss dann natürlich so aussehen, dass es mir als Erwachsener gefällt, sodass ich die Teile auch in meinem Zuhause weiterverwenden möchte. Das verwendete Material muss nachhaltig sein und die Produktion so regional wie möglich. Fast 1 1/2 Jahre lang habe ich gemeinsam mit Expert_innen an der Produktentwicklung getüftelt. Ich bin sehr stolz auf das Ergebnis und freue mich, wenn viele Familien fritzi in ihrem Zuhause willkommen heißen und gemeinsam ein Leben lang verwenden.

UNSERE MISSION

Wir gestalten nachhaltige Designprodukte, bei denen der Kreislaufgedanke beim Rohstoff beginnt, dort aber nicht endet.

Durch das multifunktionale Design werden die Produkte von allen Generationen & in unterschiedlichen Funktionen ein Leben lang geliebt, geschätzt und verwendet.

„Unsere Vision
ist mehr Wertschätzung füR PRODUKTE. MEHR SCHÖNHEIT, Sinn und leichtigkeit.

für eine lebenswerte welt mit zukunft - Für uns und unsere Kinder.“

— Marianne, Gründerin von fritzi*